ich_iel
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Nope, Seilbahnen sind in Sachen Preis absolut unschlagbar. Die Störungsanfälligkeit dürfte auf einem ähnlichen Niveau wie die Monorail liegen und der Durchsatz einer Seilbahn ist gerade auf innerstädtischen Kurzstrecken nicht zu schlagen. Eine Seilbahn muss nämlich nicht anhalten, um Passagiere ein- und aussteigen zu lassen. Die Gondel kann dafür einfach aus dem Trageseil ausgespannt werden. Dies ermöglicht eine Durchsatz von einer Gondel ungefähr alle 20-30 Sekunden. Seilbahnen sind tatsächlich das nahezu beste Personennahverkehrsmittel, so lange noch keine bestehende Infrastruktur existiert. Natürlich ist es billiger, einfach eine zusätzliche U-Bahn auf ein existierendes Schienennetz zu stellen.
Zweiseilumlaufbahnen kommen auf max. so 5000 Menschen/Stunde, das ist in der Größenordnung einer Buslinie mit hoher Frequenz. Auf Schienen geht bis 100000.
Die Strecken sind fest also längst nicht so flexibel wie Busse, und schon Straßenbahnen haben mehr Kapazität. Im Normalfall können Gondeln punktuell Sinn machen wirkliche Netze machen aber nur da Sinn wo Schiene arge Probleme hätte, La Paz z.B.
Schienen sind definitiv besser. Ganz besonders über längere Distanzen. Gegen Straßenbahnen haben Gondeln aber einige Vorteile. Zum Beispiel leichtere Streckenwartung oder der Fakt, dass sie nie im Stau stehen. Ich habe bei Bussen Zahlen von 1500 Menschen pro Stunde gefunden und bei Straßenbahnen 2000 Menschen pro Stunde. Das ist also längst nicht in der selben Größenkategorie.
Im Durchschnitt werden Busse in der Größenordnung sein aber wenn du in der Stoßzeit Stoßstange an Stoßstange fährst dann geht da einiges mehr. Das ist auch der einzige Grund warum bei Busersatzverkehr nicht alles zusammen bricht, is aber auch teuer.
Gondeln haben aber auch Nachteile wie die Abhängigkeit von Wind und wenn da das Kabel ausgetauscht werden muss, und das ist regelmäßig, dann geht da garnichts mehr. Kriegt man in den Alpen nicht mit das machen die im Sommer.
Ich stimme absolut zu, dass es sinnvoller ist, bestehende Infrastruktur auszubauen. Deswegen ja auch mein letzter Satz. Allerdings sind Seilbahnen sehr einfach in bestehende Städte integrierbar. Kleinere Gebäude können einfach "überflogen" werden und Seilbahntrassen können hervorragend über existierenden Straßen Gebaut werden, ohne dass diese sich gegenseitig behindern. In sachen Durchsatz ist ein Gondellift bei ca. 4000 Personen pro Stunde. Das ist deutlich besser als Bus (ca. 1500) und Straßenbahn (ca. 2000), kann aber nicht mit U-Bahnen mithalten (ca. 9000) Aber gerade in bereits dicht besiedelten Gebieten bieten sich Seilbahnen als zusätzliche Möglichkeit an. Außerdem können Seilbahnen sehr wohl Kurven zurück legen. Aufgrund ihrer natürlichen Umgebung wird dies bis jetzt nur sehr wenig genutzt.
Nochmal, Seilbahnen können problemlos in bestehende Städte integriert werden. Siehe La Paz. Dafür braucht man nichts abreißen. Und doch, Abzweigungen sind möglich! Sie benötigen aber üblicherweise mehr Platz als einfach nur einen Masten, weswegen sie üblicherweise in die Stationen integriert werden.
Die Personenanzahl war pro Stunde bei optimaler Ausnutzung der jeweiligen Infrastruktur. Das ist eine übliche Kenngröße, um die Leistungsfähigkeit von Personeninfrastruktur zu messen und deswegen sehr wohl aussagekräftig!
In Südamerika bauen sie tatsächlich zur Zeit überall Seilbahnstrecken für den innerstädtischen Personennahverkehr.
Seilbahnen kann man im Prinzip über jede Straße und jedes nicht allzu hohe Haus hängen, das ist nahezu überall möglich und in jedem Fall mehrere Größenordnung billiger als der Ausbau von U–Bahnen, wahrscheinlich such als der Bau neuer Schienen.
Allerdings würde das unter Berücksichtigung von Arbeits–, Umwelt–, Lärm–, Denkmal–, Gesundheits–, Bestands– und sonstger –schutze in Deutschland mehrere Jahrzehnte einschließlich mehrerer Klagen vor dem EuGH und mehrerer neu einzurichtender Bundes–, Landes–, Bezirks–, Kreis– und städtischer Ämter und Agenturen sowie einiger Gesetzesänderungen bedürfen. Somit stimme ich zu, dass dieses Projekt ein totgeborenes ist.
In 10 Minuten......
Oh doch...
Oh oooh...