this post was submitted on 02 Nov 2023
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Pogrom, und dass Muslime in Deutschland hauptsächlich Opfer sind … naja, lassen wir mal so stehen … ;-)
Es wurden seit 1990 über 200 Muslime in Deutschland durch Rechtsextremisten ermordet. Terrorangriffe wie NSU, München und Hanau sind keine Einzelfälle. Zum Glück ist die Anzahl von Angriffen auf Jüdinnen und Juden in Deutschland noch gering. Brandanschläge auf Synagogen sind schrecklich und werden als Fälle zu Recht von der Politik ernsthaft thematisiert. Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte, sind dagegen nach dem anfänglichen Schockfaktor inzwischen leider normalisiert und die Politik sieht es weder als Aufgabe, noch als ein Versagen in der Vergangenheit, dass sie darauf nicht angemessen reagiert haben.
Nicht zuletzt sieht man die Verwebung von antisemitischen und antimuslimen Terror z.B. an dem Anschlag auf die Synagoge in Halle. Als der Täter keinen erfolg mit dem Angriff auf Jüdinnen und Juden hatte, ging er stattdessen in einen Dönerladen, weil das nach seiner Vorstellung das nächstbeste muslimische Ziel war.
Schaut man sich so Leute wie Maaßen an, sieht man auch, dass im "Bürgertum" Antisemitismus und Hass auf Muslime Hand in Hand gehen.
Und dabei muss man zumindest auch das Thema israelbezogenen Hasses auf Muslime ansprechen. Bei mir in der Nähe wurde letztes Jahr ein Graffiti zum Gedenken an die von Israel ermordete Journalistin Shireen Abu Akleh kurze Zeit später mit pro-israelischen Hassparolen beschmiert.