Tut mir Leid, dass du so blöd angemacht wurdest. Ich hoffe du postest weiterhin hier. Irgendjemand muss es ja tun.
ich_iel
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Alles gut, ich nehme das niemanden krumm oder so.
Böse jetzt nicht, aber die Praktiken mit denen sie gerade in Dritte Welt Ländern um spenden betteln sind durchaus verwerflich. Und wirklich nötig haben die das Geld auch nicht. Spende das lieber einem Tierheim oder Ärzte ohne Grenzen.
Böse wäre es an die CSU oder Nescle zu Spenden.
Um was gehts konkret?
Simplicissimus hat da ein gutes video gemacht das fasst es besser zusammen als eine wall of text, der Titel ist ein wenig click bait...
Simplicissimus ist so unglaublich schlecht geworden. Schon krass.
Also vorweg erstmal: wenn man für etwas spendet, ist es auch einem selbst überlassen für was und mit wenigen Ausnahmen ist es auch grundsätzlich irrelevant für was. Sollte man das anders sehen, dann bleibt einem nur übrig, dass spenden generell verboten sein sollte, wofür es auch valide argumente gibt.
Bei wikimedia sehe ich nur nicht ein wofür. Die serverkosten sind bruchteile der einnahmen, die gegenzelt-hersteller freiberuflich. Die vorstandsgehälter sind aber 6 stellig. Sehe ich irgendwie nicht ein.
Als aktiver Schreiber kannste dir von Wikimedia Eintrittsgeld, Fahrtkosten usw. erstatten lassen, ganz normal Aufwandsentschädigung wie üblich im Ehrenamt. Und ja die bilden Rücklagen und wollen damit nicht aufhören bis sie den laufenden Betrieb aus Dividenden finanzieren können, die schielen halt neidisch auf Mozilla: Die sammeln nicht Spenden um Firefox zu entwickeln sondern scheffeln mit Firefox so viel Geld dass die Spenden nur ~2% oder so dessen ausmachen was sie in gemeinnützige Projekte stecken.
Mozilla wird zu glaube ich 30% von google finanziert. Das sehe ich als nicht optimale Strategie an, nach der man sich nicht richten sollte.
Inzwischen verscherbeln die die Defaulteinstellung fĂĽr Suche fĂĽr jeden Markt getrennt, in China isses Baidu, in Russland Yandex, Yahoo in Hongkong und Taiwan. GerĂĽchten zufolge ĂĽberlegt sich Mozilla gerade ob sie nicht so einiges von Google auf Bing umstellen.
Google hat das natürlich auf der einen Seite lieber wenn Leute einfach Chrome benutzen, das kostet weniger Geld und sie können Adblocker kastrieren, auf der anderen Seite ist Firefox eine Versicherung gegen Kartellrechtliche Maßnahmen -- stell dir mal vor Google wird dazu verdonnert die Defaultsuche in Chrome zu versteigern.
Sowas wie Pocket verdient auch Geld, sowohl Premium-Abos als auch revenue share von den Anzeigen die Zeitungen usw. schalten. Vor 10, 20 Jahren war das noch einiges kritischer: Damals galt der Deal mit Google weltweit und Mozilla hatte keine anderen Standbeine, da ging die Finanzierung so eher gegen 100% und Chrome steckte in den Kinderschuhen.
Ja eigentlich wollte ich aber über spenden oder spenden an wikimedia reden, sorry das habe ich da selbst derailen lassen. Mozilla wird immernoch zu einem hohen satz von google bezahlt, das können wir erstmal so stehen lassen hoffe ich.
Bei wikimedia ist es aber immer noch so, dass ich nicht verstehe woher die zusätzlichen kosten kommen sollen. Die ausgaben der wikimedia haben sich in den letten 10 jahren fast vervierfacht in den letzten 20 sogar ver-4000-facht. Ihre einnahmen decken gerade so ihre ausgaben, damit kann man halt keine deckubg der ausgaben durch zinsen erreichen. Das geld wird ausgegen nicht gespart. Ich sehe nicht, dass sich die kosten für wikipedia in 10 jahren vervierfacht haben.
Ja und coole Sachen wie Rust und Servo haben die auch angestoĂźen, konnten sie sich aber nicht mehr leisten und mussten die Entwickler entlassen
freiberuflich
Ich glaube das ist nicht das richtige Wort hier - oder bekommen manche Leute tatsächlich Geld für Inhalte auf Wikipedia?
Naja manche wohl schon, wenn sie ein firmenprofil aufpolieren. Hast aber grundsätzlich recht.
Also vorweg erstmal: wenn man für etwas spendet, ist es auch einem selbst überlassen für was und mit wenigen Ausnahmen ist es auch grundsätzlich irrelevant für was.
Sorry aber das sehe ich ganz anders. Du sprichst wahrscheinlich von einzelnen Kleinprojekten die man unterstützen kann, bei "gemeinnützigen Organisationen" verhält sich das aber komplett anders. Es ist ja wohl allgemeinbekannt dass, sehr viele nicht das mit gespendeten Geldern anstellen, was sie behaupten. Häufig landen deine "2 Döner im Monat" dann in der Tasche von den Leuten, die sowieso schon um ein vielfaches mehr haben als du. Dafür gibt es bspw. Organisationen wie Givewell, die Projekte auf legitimität und effektivität prüfen.
Ich finde sehr wichtig, sich damit auseinander zu setzen, wohin man spendet und was mit dem Geld geschieht.
Klar gibt es viele vereine die spenden suboptimal einsetzen, dennoch gilt das man mit seinem eigenen Eigentum halt machen kann was man will. Wenn du also grundsätzlich dafür bist, dass man spenden können soll, dann muss man auch akzeptieren das Leute sinnlos oder wider deinen interessen spenden.
Was wĂĽrde dafĂĽr sprechen dass spenden generell verboten sein sollte?
Der Kapitalismus regelt doch offensichtlich schon die gerechte Verteilung des Reichtums, mit Spenden wird das nur durcheinander gebracht. (obligatorisches /s weil man ja nie weiĂź)
Das war gar nicht so gemeint, ich wollte eigentlich aufklären. Ich benutze Wiki sehr häufig und halte es für eine der größten Errungenschaften durch das Internet.
Mir tut es lediglich weh, das unter dem Banner von Wikipedia an Wikimedia Geld gespendet wird wo es doch Projekte gibt, die das Geld viel nötiger brauchen.
Davon mal ab empfinde ich es als super für Etwas zu spenden und es zu unterstützen, es ist ja auch häufig schwer zu erkennen wer am Ende profitiert.
Schönes Restwochenende! :)
Ist ein Post draus geworden. Manche haben was gelernt. Das ist doch was gutes. ;)
Naja, hierzulande hat Wikipedia nicht den besten Ruf. Es ist bekannt, daß wenn man falsche Informationen korrigiert, diese Korrektur von den "Mods" (keine Ahnung, wie sie wirklich heißen) gerne mal wieder entfernt wird. Der Ausdruck "Löschnazi" kommt ja aus der Ecke.
Dann spende ich doch lieber 10 € im Monat an Kiva.
Eines der groĂźartigsten Dinge (das geballte Wissen der Menschheit, gratis fĂĽr jedermann, ĂĽberall auf der Welt, zu jeder Zeit) seit der Erfindung des Internets ist also Mist weil es Macken und Fehler hat? Die Fehler sind, wie ĂĽblich, Menschen.
Und auch die teuersten Lexika in Buchform hatten Fehler. Die konnte man nur nicht so leicht fixen und keinen hat's gestört. Und wer sich eine Enzyklopädie nicht leisten konnte, musste für jeden Mist in die Bücherei.
Also bei den Leuten in meinem Umfeld ist sich jeder bewusst, daĂź nun auch der "kleine Mann" sich gratis Wissen aneignen kann. Selbst wenn dies teilweise nicht 100% akkurat ist.
(klar, wikimedia ist widerlich, aber da kann Wikipedia nix zu)
Wikipedia ist an sich echt groĂźartig, vor allem wenn man mal eben was herausfinden will haben die echt viel. Im Punkt um Naturwissenschaften finde ich die Artikel aber teils viel zu kompliziert fĂĽr den 0815 Otto.
Nunja, es ist fĂĽr JEDEN. Und lieber zuviel Info als zu wenig. Man kann ja raussuchen was man wirklich braucht und den Rest ignorieren :)
Wenn man sich mit dem Thema nicht auskennt ist es teilweise echt schwer herauszufinden was der Rest ist, den man ignorieren kann. Aber das kritisiere ich an Wikipedia nicht, es ist schlicht unmöglich einfache Informationen für Neulinge und alle spezifischen Informationen für Experten gleichzeitig und gleich gut zu präsentieren. In Mathe Artikeln mit seitenweise Formeln bin ich heillos überfordert, aber in den ein oder anderen Physik Thema würde ich mir mindestens doppelt so viel Information wünschen.
In den Fällen Geschichte und Biografien ist es genau anders - da wollen die lieber nur das Nötigste und das ist gelinde gesagt scheiße.
Niemand hat gesagt, es ist mist. Es ist jedem persönlich überlassen, wohin er wenn überhaupt Geld spendet und es gibt sehr viele Organisationen die das Geld sehr sehr sehr viel dringender benötigen und deutlich mehr damit bewirken können.
Da hast du völlig recht. Wikimedia stinkt.
Ne, das Problem sind an sich nicht Menschen, sondern auch hier wieder das System. Du hast nahezu keine Chance dich durchzusetzen, wenn die selben 2-3 Besserwisser alles blockieren. Die teuersten Lexika haben natürlich Fehler, aber sie tun wenigstens nicht so als wären sie permanent aktuell und neutral. Das tut nämlich Wikipedia und es hängt mir zum Hals raus. Und das ist jetzt nicht einfach nur meine Perspektive, es gab in den letzten paar Jahren mehrere Vorfälle, wo genau das immer wieder zum Vorschein gekommen ist. Es ist teilweise auch echt absurd, wenn sich so manche Wikipedia-Artikel widersprechen. Und glaubt mir - das kommt öfters vor als man glaubt. Es ist teilweise sogar lachhaft.
EDIT: Schaut euch mal die Diskussionen an - die sind teilweise interessanter als die Artikel selber.
Dein erster Satz widerspricht sich irgendwie. Wenn die selben 3 Besserwisser alles blockieren, sind's ja doch die Menschen, die das Problem sind. Der rein technische Ansatz von Wiki ist doch wunderbar. Ein Hivemind des Wissens. Das ist leider kein Ort für zu kleine Egos die gern größer wären, das ist so ziemlich überall das Problem, nicht nur in Wiki.
Es gab mal ne Studie (keine Lust zu suchen), welche zum Schluß kam, daß Wiki-Artikel sogar etwas weniger fehlerhaft sind als die gängigen Enzyklopädien. Was erwartest du denn? 100% Präzision und Perfektion? Das gibt's nicht. Aber von ein paar hundert (schätze ich einfach mal) falschen oder halbärschigen Artikel auf die anderen millionen (auch geschätzt) zu schließen wär ein wenig irreführend.
Aber wie auch immer, was sollte man sonst nehmen? Google? Die 5000,- Enzyklopädie aus der letzten Dekade (upgraded man ja nicht so oft)? Büchereien? Wir ersaufen nicht gerade in Alternativen, die auch dem Ärmsten der Armen noch ermöglichen eine Wissenslücke zu schließen, so das denn gewünscht ist. Dafür nehm ich doch gern die Fehler und Macken in Kauf.
Einen Verbesserungsvorschlag hätte ich nämlich auch nicht anzubieten...
Das System ermöglicht es aber auch diesen wenigen Menschen das zu machen. Also ist das System das Problem. Eine reine Trennung ist aber auch schwierig, da gebe ich dir recht, denn das System wird auch von Menschen gemacht. Aber das ist halt mit fast allem so, was uns umgibt. Es geht hier nicht um Egos - es geht um Fakten. Fakten stehen über Leuten - bei Wikipedia ist das jedoch manchmal umgekehrt.
Was ich erwarte? Dass solche Einzelfälle bei Wikipedia weniger vorkommen. Leider ist die Dunkelziffer noch viel zu hoch.
Wikipedia ist gut für einen Überblick, mehr aber nicht. Fachaufsätze wären z.B. eine gute Alternative.
Also ich glaube es gibt einige Wikipedia Artikel, die man ohne Probleme bearbeiten kann.
Wähl dir hier mal irgendeine Straße aus, da wird dich wohl niemand hindern: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fennamen_von_Wien/Innere_Stadt
Aber ja, Wikipedia hat einige Probleme, es hätte aber im Vergleich zum Rest des Internets sehr viel schlimmer hätte kommen können.
Es ist vollkommen irrelevant, ob es hätte schlimmer kommen können. Es geht darum es besser zu machen.
Die Frage ist nur, wie das am besten umzusetzen ist. Gibts da eigentlich eine Sammlung an Vorschlägen irgendwo?
Das sind 20 Mark. 40 Ostmark. 400 Ostmark aufm Schwarzmarkt.
Von den bisherigen !ich_iel@feddit.de-Pfostierungen hätte man 0.000275 % der DDR entschulden können.
Du bist Samstag Abend im Dienst? (Schiebt dem Känguru diskret eine Schnapspraline rüber)
Schnapspraline
Immer her damit. Weißt du mein Mitbewohner hat sie neulich versteckt…
Das sind in aller Regel keine Admins sondern einfach andere Benutzer. Wenn du Informationen ohne Quellenangabe änderst, dann ist es halt sehr schwer zu sagen ob du dich produktiv einbringst oder vandalierst. Insbesondere bei unangemeldeten Benutzern ist die Wahrscheinlichkeit für letzteres auch durchaus sehr hoch, wenn man sich mal systematisch die letzten Änderungen ansieht.
Zweitens gibt es Fälle in denen bereits seit langem darüber diskutiert wird was nun Sache ist und wenn du da in die Mitte rein platzt und einen Kompromiss zerschießt oder unwissentlich einen Edit-war weiterführst, dann wird das halt auch gerne falsch verstanden.
Drittens kann es bedenken beim Urheberrecht geben, insbesondere (aber nicht nur) was Bilder angeht. Die meisten Leute haben keinen blassen Schimmer von dem Thema und selbst es prinzipiell legal wäre etwas öffentlich zu posten, heißt dass noch lange nicht, dass es Wikipedia-kompatibel lizenziert ist. (Kurzer Selbsttest: Wer glaubt es gäbe in Europa „fair use“ hat schlicht keine Ahnung, dass ist in der Form ein US-amerikanisches Konzept ohne direktes Gegenstück in EU-Staaten.)
Zuletzt kann es dir auch einfach passieren, dass die Ă„nderung noch auf eine Sichtung wartet und schlicht noch nicht zu sehen ist. (Innerhalb einer Browser-session sollte das kein Problem sein, aber ĂĽberall sonst ist das fĂĽr unangemeldete Benutzer der Regelfall.
Ich habe zwar durchaus auch meine Kritiken an der deutschsprachigen Wikipedia, und manche Leute sind tatsächlich zu schnell mit dem zurücksetzen, aber sehr viel von dem was gerne kritisiert wird ist in Wahrheit erheblich komplexer als es oft dargestellt wird und dient in letzter Konsequenz der Qualitätssicherung. Und was die angeht muss man einfach deutlich sagen, dass sie alles in allem sehr erfolgreich ist und Wikipedia sich schon seit Jahren nicht mehr hinter etablierten „professionellen“ Enzyklopedien verstecken muss.
Insbesondere: Lasst die Admins in Ruhe, die setzen nicht mehr zurück als andere und die erweiterten Befugnisse sind dabei weitestgehend irrelevant. (Admins können Benutzer sperren und Seiten schützen, was aber beides nur mit gutem Grund gemacht wird; zurücksetzen kann JEDER.)