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Nach tödlicher Kampfhundattacke in Naarn: Halterin sieht sich selbst als Opfer
(www.nordbayern.de)
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Kann jemand die Erklärung der Halterin zur vermeintlichen Ursache einordnen?
Edit: Mir geht es um den Teil: Joggerin kommt plötzlich von hinten an, schreit laut, (die Hündin erschreckt?) stürzt und wird ohnmächtig. Hündin mit besonderem hormonellen Zustand rastet aus zum beißt Joggerin tot.
Sofern es sich so zugetragen hat ist hier ganz klar die Hundehalterin schuld. Sobald du mit den Vierbeinern den eigenen Grund und Boden verlässt ist es deine Pflicht, immer die volle Kontrolle zu haben. Da gibt es meiner Meinung nach absolut nichts zu diskutieren. Dass sie sogar mehrere Hunde dabei hatte, die sie im Zweifelsfall wahrscheinlich übermannt hätten, macht die Sache sogar noch schlimmer. Klar fühlt es sich wie ein Unfall an, wenn man kein Pflichtbewusstsein besitzt.
Dass die Halterin rechtlich dafür die volle Verantwortung trägt, was ihre Vierbeiner tun, hab ich nicht in Frage stellen wollen. Ich hab nur keine Vorstellung davon, wie der Teil mit den Hormonen einzuordnen ist. Klar ist mir, wenn ein Hund nicht bloß verdattert ist, wenn man ihn erschreckt, sondern aggressiv reagiert, muss er einen Maulkorb tragen.
Da ich selbst so ne Kandidatin hatte, die zulangte, wenn Fremde sie bedrängten: Das Ordnungsamt macht daraus ne Leinen-, noch keine Maulkorbpflicht. Sonst würde hier kaum ein Dackel ohne Maulkorb rumlaufen. Auch wenn sich die Der-tut-nix-und-will-nur-Spielen-Freilauf-Fraktion das anders vorstellt - wenn deren Labrador unangeleint auf deinen angeleinten Hund neben dir losrennt und auf den Ruf der Halterin bzw. des Halters nicht reagiert, ist das deren Problem. Wenn wildfremde Betrunkene dich auf der Straße umarmen und ablecken gibt's vor Gericht auch wenig zu holen, wenn du den Menschen mit der Fahne auf den Boden befördert hast.
Wenn ich meinen Hund unangeleint mitnehme, muss der abrufbar sein. Punkt.