this post was submitted on 26 Feb 2024
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Wenn man den Wikipedia Artikel auch nur überfliegt wird das jedem Gamer klar:
https://en.wikipedia.org/wiki/Taurus_KEPD_350
Für "3D target models" etc braucht es Spezialisten die man ausbilden müsste, oder notwendigerweise wegen Zeit müssten Deutsche Soldaten die Ziele programmieren! Damit sind wir dann rechtlich gesehen direkt Kriegspartei!!
Man kann ja gerne dafür sein dass der Krieg solange fortgeführt wird bis Russland bedingungslos aufgibt und sich zurückzieht. Aber es muss eine sachliche Debatte möglich sein ohne dass Fakten und Logik ignoriert werden. Taurus ist "keine Wunderwaffe" aber offensichtlich hoch komplex.
Die Frage ist doch: Kann der Krieg gewonnen werden? Was ist der Preis? Deutsche Soldaten aufs Schlachtfeld die Ukraine schicken? "Doch mal wieder"?
Ich bin anscheinend einer der 30% Deutschen die keine Eskalation wollen, und mir ist ehrlich gesagt das Schicksal der Ukrainer nicht mehr Wert als das Schicksal von Pakistan oder Irak oder Afghanistan oder Gaza oder auch Yemen. Genauso wie die Ukraine verdienen die Menschen dort Frieden und Selbstbestimmung. Aber da wird immer anders argumentiert und entschuldigt als in der Ukraine.
Historisch haben wir eine Verantwortung nicht nur gegenüber den 6 Millionen ermordeten Juden sondern auch gegenüber den 14 Millionen Russen (plus 7 Millionen Ukrainern) die von deutschen Waffen getötet wurden. Das heißt für mich alles versuchen um eine möglichst faire diplomatische Lösung zu finden um den Krieg zu beenden.
PS: Ein weiteres Argument wäre dass die Dokumentation, Software und Kriegsgeräte oder geschultes Personal sehr leicht in die Hände Russlands fallen könnten. Und ich möchte nicht mal dass Ukraine diese Technologie hat.
Hätte man schon länger anfangen können auszubilden. Aber wie immer ist Scholz zu langsam und zu unentschlossen, wie bei den Waffen, wie bei den Panzern...
Ja der Krieg kann gewonnen werden, schau dir doch einfach an was die Ukraine bisher erreicht hat und wie sie sich einem deutlich stäkeren Feind bisher entgegengesetzt hat. Und wenn man den Krieg jetzt nicht in der Ukraine aufhält, kämpft man eben in einigen Jahren gegen ein erstarktes Russland das seinen Eroberungskrieg fröhlich fortsetzt. Was das "doch mal wieder" da soll erschließt sich mir nicht, finde ich ziemlich geschmacklos wenn das auf "Nie Wieder" anspielt...
Das mag für die normale russiche Bevölkerung gelten, aber nicht dem Pack rund um Putin. Invasoren sollte man sicher nicht mit Samthandschuhen anfassen und deine diplomatische Lösung wird derzeit auf dem Schlachtfeld erschaffen. Russland ist an keiner normalen, diplomatischen Lösung interessiert. Hast du das die letzten zwei Jahre nicht mitbekommen und ignorierst du das einfach oder gehörst du zu der Fraktion die es akzeptabel findet dass der Agressor durch Krieg, Leid und Mord an der Bevölkerung, einfach die Hälfte des Landes zugesprochen bekommt?
Und weil die eben an keiner normalen, diplomatischen Lösung interessiert sind, müssen sie "gezwungen" werden indem man den Schwellenwert an russischem Leben, Kosten, Isolierung und Leid überschreitet. Leider scheint der bei Putin extrem hoch zu sein, weshalb wir die Ukraine auch fortlaufend unterstützen müssen.
Dann bringt man das den Ukrainern bei und lässt sie das halt (mit Unterstützung) selber programmieren. Das klappt ja bei Storm Shadow ja auch.
Und so groß ist der Unterschied zur Bereitstellung von Aufkläungsdaten, Satellitenbildern und technischem Support für gelieferte Systeme auch nicht.
Möglich, aber dass ist eine sachliche Frage (wie viele Monate braucht die Ausbildung, wie unterscheidet sich die Programmierung) wo der Scholz sicher gut beraten worden ist.
Was heißt „diplomatische Lösung“ für dich? Wie sieht die aus?
Das Problem ist doch dass Russland als Aggressor von vornherein auf faire Diplomatie scheißt. Wo Russland noch glaubte gute Erfolgsaussichten zu haben wollten sie keine diplomatischen Gespräche. Und auch jetzt sind sie nur daran interessiert für sich selbst Gewinne herauszuholen. An Kompromissen sind sie nur soweit interessiert wie es für sie von Vorteil ist. Wie weit kann man das einem Aggressor zugestehen? Auch gegen das Recht und Leid der Opfer?
Ich finde von Deutscher Verantwortung zu sprechen und dann nur von unklarer "diplomatischer Lösung" zu kurz gefasst. Deutschland liefert Waffen und Munition weil es keine bessere und keine diplomatisch vertretbare Lösung gibt.
Wenn ich an Verantwortung denke, und was ich mir auch ohne historische Verantwortung wünsche, ist eine wehrhafte Ordnung. Diplomatie hat für uns in Europa lange Zeit grandios funktioniert. Sie funktioniert aber nur so lange alle gute Intentionen haben und mit machen - an gemeinsamen Lösungen und Nutzen interessiert sind. Wenn das nicht mehr gegeben ist muss man sich anpassen, schützen, und wehren.
Zu sagen die Ukraine soll ihre Gebiete an Russland abgeben, und womöglich noch Kriegskosten an Russland bezahlen, könnte ich als pragmatisch bezeichnen, aber niemals als einer historischen Verantwortung folgend. Dazu muss man die Opfer schützen.
Oder halt zivile Angestellte des Herstellers
Du glaubst doch nicht wirklich Putin, der sich gerade mit der Charter der Vereinten Nationen den Arsch abwischt, bräuchte eine juristisch stabile Legitimation, wenn er zu der Entscheidung käme Deutschland angreifen zu wollen.
Die Briten haben wohl Soldaten vor Ort die beim Abfeuern helfen.
Hmm Danke für den link. Natürlich wird dass gleich in die Propaganda Maschine einverleibt :(