this post was submitted on 19 Feb 2024
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Und weitere Zersplitterung bei dem Thema hilft nur den rechten
Was den Rechten viel mehr hilft, als alles Andere, sind "demokratische" Parteien, die ihre Ideale verraten und verkaufen und auf deren Aussagen und Versprechen man nichts geben kann. Die haben über Jahrzehnte die Demokratie von innen heraus ausgehöhlt und verkaufen sich jetzt als die einzige Rettung vor den Geistern, die sie mit gerufen haben. Bei der Vergangenheit in Bezug auf das Einhalten von Versprechen würde ich eher wenig Vertrauen haben, dass die nicht am Ende doch mit dem braunen Pack kollaborieren, natürlich mit ganz doll schlimmen Bauchschmerzen.
falls du darauf anspielst dass die Grünen kompromisse machen mussten weil sie eben nicht die absolute Mehrheit haben sondern auf andere Parteien zu gehen müssen ist das eher kein gutes Argument.
Nur weil man die perfekte Lösung bei den gegebenen Umständen nicht schaffen kann heißt das nicht dass es schlecht ist.
Oder glaubst du dass eine radikalere Klimaschutzpartei mit 6% plötzlich alle notwendigen Maßnahmen ohne kompromisse durchgedrückt bekommt?
Es gibt ja durchaus berechtigte Kritik an den Grünen wie die ideologische Haltung zu Homöopathie und Gentechnik - aber dass sie um 5 Dörfer vorm abbaggern zu retten (wozu das RWE durch Verträge mit der Vorgängerregierung das Recht hatte) zustimmt das ein Dorf abgebaggert wird sollte man den Grünen nicht schlecht anlasten. Kompromisse gehören zur Demokratie dazu und sofern du nicht die Demokratie als ganzes stürzen willst musst du dich damit abfinden dass es fast nie die Lösung geben wird die perfekt für die ist weil man immer andere Perspektiven mit ins Boot holen muss - zumindest sofern die anderen Perspektiven nicht das gleiche Ziel haben.
Eine Grüne Partei mit 29% der Sitze die mit ner 25% SPD zusammen regieren kann ist mehr wert als eine 24% Grüne Partei und eine 5% Partei mit radikalem Klimaschutz die aber nicht koalititonsfähig ist (aus sicht von SPD und Konsorten) so dass sich die Grünen einem anderen Koalitionspartner unterwerfen müssen (siehe Ampel)
Was man den Grünen anlasten kann ist aber wie sie Kompromisse machen.
Anstatt zu sagen "ist scheiße, wir wollen es auch nicht, müssen aber", machen sie alles protestlos mit. Die FDP torpediert alles, die Grünen könnten sich zumindest das Beschweren dabei abschauen.
Weil die Art und Weise wie die FDP das alles öffentlich torpediert so gut ankommt in der Bevölkerung und bei deren Wählern?
Was die FDP macht, ist Sache der FDP, die waren schon immer eine Klientelpartei der Reichen, die regelmäßig nicht Reiche dazu verarscht hat, sie zu wählen. Dass deren Aktionen bei der Bevölkerung nicht gut ankommen, ist Programm und gehört zum Schweinezyklus, bei der übernächsten Wahl ist das wieder vergessen und geht von vorne los.
Dass "demokratische" Parteien mit dem korrupten Haufen überhaupt koalieren, ist was ganz Anderes. Denn was die FDP jetzt macht, ist weder neu, noch überraschend. Das machen die jedes Mal, wenn sie die Gelegenheit dazu haben. Leider ist die einzige Partei, die hier kompromisslos ihre Ziele durchsetzt, kompromisslos korrupt. Wer mit der FDP koaliert, will FDP-Politik.
Es funktioniert eben. Und wenn sich die Grünen beschweren würden, würde ihnen das Stimmen gewinnen, nicht verlieren.
Der Stimmverlust der FDP ist nicht wegen dem Rumgemeckere, sondern der kommt von den Dingen für oder gegen welche die FDP Stimmung macht.
Die grünen sind ja als einzige in der Koalition stabil in den Umfragen eben weil sie nicht als das strampelnde Kind wahrgenommen werden wie die FDP sondern als einzige Partei die tatsächlich konstruktiv an die Probleme herangeht.
Das hat nichts mit strampelnden Kindern zu tun. Auch nichts mit konstruktiven Vorgehen. Es geht darum, dass sie ihre Grundwerte mal wenigstens offen aussprechen und erneuern, anstatt nichts zu sagen und jedem Kompromiss still zuzustimmen.
Also einfach aus Verzweiflung alle die Umfaller wählen, damit es eine bürgerliche Front gegen die Nazis gibt?
Wenn du keine kompromissbereiten Menschen willst bist du in jeder Gesellschaft verloren. Die Grünen stehen zu ihren Grundwerten. Natürlich würde die Regierung einen anderen Kurs fahren wenn die alleine oder als Seniorpartner regieren könnten
Mich nervt das ganze Grünen Bashing selbst. Und ich bin auch der Meinung, dass sie an einigen richtigen Stellen Kompromisse eingegangen sind. Aber sie stehen meiner Meinung nach definitiv schon lange nicht mehr zu ihren Grundwerten.
Es gibt Dinge, bei denen es keine Kompromisse geben darf. Solche Dinge nennt man gerne "Grundwerte".
Und es gibt sturdoofe Heulsusen 🤷♂️
Grundwerte wie Waffen in Kriegsgebiete liefern und Völkermorde unterstützen?
Grundwerte wie Klimaschutz sabotieren und Daimler fahren?
Grundwerte wie Kinderarmut fördenr und Reiche entlasten?
Die Grünen sind nur noch eine Partei für die obere Mittelschicht mit schlechtem Gewissen, aber bitte keinen echten Veränderungen.
Grundwerte wie eine Wertebasierte Weltordnung verteidigenswert zu halten um nicht das Recht des Stärkeren Völkerrecht aushebeln zu lassen?
Quelle?
BaWü-Grüne sind eh nochmal was anderes mit den ganzen Heilpraktikern, Waldorfschulen usw. - und davon abgesehen ist das ja schon ein recht unbedeutender Faktor sofern die nicht mit nem Pick-Up Truck durch die Gegend fahren. Limousinen haben wenigstens noch einen Sinn (genügend Platz um während der Fahrt arbeiten zu können)
Quelle?
Quelle?
Ich hab' das Gefühl dass viele deiner Kritikpunkte eher der Demokratie und der dadurch herrührenden Notwendigkeit zu Kompromissen geschuldet sind um wenigstens minimale Verbesserung zu erreichen mit einer FDP die komplett in die andere Richtung zieht.
Ohne Absolute Mehrheit wird man sein Parteiprogramm nie 1zu1 umgesetzt bekommen und selbst dann ist es nicht garantiert wenn sowas wie der Russische Angriff auf die Ukraine passiert.
Und dass man in anbetracht von einer Partei der es egal ist und einer Partei die am liebsten gar keine Mehrkosten für die Industrie möchte im Fokus eher für den Klimaschutz ohne Berücksichtigung der ärmeren Mitbürger geht ist leider nur nachvollziehbar. Eigentlich wäre das ja etwas wo die SPD ihr Gewicht in die Wagschale werden müsste was sie aber leider nicht ausreichend tut.
Sieht man ja gerade in Gaza...
Abschaffung der Sektorenziele. Da ist man hinter die Politik von Merkel zurückgefallen. Ebenfalls Heizungsgesetz, wo Ausnahmen für das aus von neuen Ölheizungen verlängert wurden, verglichen mit dem Gesetz von Merkels letzter Regierung. Für Kinderarmut siehe Hartz IV, siehe Kindergrundsicherung. Für Reiche entlasten siehe neue Steuerpläne von Habeck.
Und zu den BaWü Grünen muss man festhalten, dass die mit der einflussreichste Landesverband sind. Özdemir ist nicht umsonst Agrarminister geworden und hat auch nicht umsonst den Kniefall vor der Agrarlobby gemacht.
Kann man jetzt natürlich sagen, dass das alles notwendige Kompromisse mit der 4% Partei FDP wären. Man könnte aber auch feststellen, dass die Grüne Realpolitik überwiegend entgegengesetzt der behaupteten Ziele steht.
Es wurde eben keine minimalen Verbesserungen erreicht, sondern vielfach Verschlechterungen.
ah - und das wäre besser mit einer 5% schwächeren Grünen Partei und einer noch extremeren Klimaschutz-Partei mit der keine der FDP/SPD/CDU-Riege jemals irgendwie koalieren würde?
Oder realistischer: Mit einer 4% Klimaschutzpartei die die Hürde nicht packt und damit dafür sorgt, dass 4% der Stimmen für Klimaschutz in die Tonne gehen?
Wie beeinflußt die Grüne Partei irgendwie den Krieg in Palestina?! Es ist Hamas, Iran, Ägypten.
Hamas erhält Millionen aus Iran um die Region zu terrorisieren.
Da muss man ansetzen.
Die bürgerliche Front "gegen" Nazis wird es genau so lange geben, bis die Bürgerlichen die Nazis als Mehrheitsbeschaffer brauchen.