this post was submitted on 04 Jan 2024
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Ich habe schon woanders gepostet, aber hier passt es auch gut rein:
Diese Art des Protestierens - also das direkte Bedrängen und Einschüchtern von Politikern - werden wir in Zukunft noch häufiger zu Gesicht bekommen.
Gerade die Bauenproteste um die Abschaffung der Subventionen für Agrardiesel in Verbindung mit dem Einknicken der Regierung, diese Subventionen statt mit sofortiger Wirkung nun zu einem späteren Zeitpunkt und in Abstufungen auslaufen zu lassen, bestätigt die Protestierenden in ihrer Verhaltensweise.
Normalerweise wäre ein solches Verhalten Grund genug, die Subventionen, wie ursprünglich angedacht, sofort zu streichen. Was kommt als nächstes? Wenn nun den Bevölkerungsschichten, die keine Lobby haben, die Gelder gestrichen werden, gehen diese dann auch auf die Straße und bedrohen und schüchtern die Politiker ein? Sollten wir mit einem Aufstand der Bürgergeldampfänger rechnen?
Das wäre vielleicht mal nicht schlecht.
Wir brauchen sowas, wie einen Verband der Arbeitslosen, für Lobbyarbeit
Keinen Lobbyverband, denn in dem Verband nisten sich innerhalb kürzester Zeit sämtliche Wirtschaftsverbände ein, die vom Elend der Arbeitslosen profitieren.
Ich denke nicht, die haben weder freie Zeit noch Mittel um mit 250.000€-Fahrzeugen komplett freizudrehen.
Keine Zeit?
Arm sein ist anstrengend, dauernd rennste dem Amt hinterher, kannst für nix nen Dienstleister bezahlen und überhaupt gibst du wo es geht kein Geld aus wenn du's mit Aufwand ausgleichen kannst. Mal eben zum Schiffsanleger fahren um dem Wirtschaftsminister aufs Maul zu hauen? Mit welchem Auto denn? Bus und Bahn. Und wie das funktioniert wissen wir ja alle.
Ich kenne den Scheiß, aber erzähl mir doch nicht, dass man den ganzen Tag auf dem Amt hängt.
Der Punkt ist: Du kannst nicht im Januar morgens aus der Bude pimmeln wenn die Weihnachtsbaumsaison gelaufen ist und schön mit deinem Trecker durch die Gegend gondeln.
Das nicht, aber in sinnlosen Bewerbungstrainings und anderen Bullshitmaßnahmen, damit du nicht in die Arbeitslosenstatistik reinfällst.