this post was submitted on 05 May 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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[–] Saleh@feddit.org 1 points 1 week ago

Es geht um Deutschland als Land und die (dominierende) Kultur. Klar gibt es Menschen auf die das nicht zutrifft und es gibt auch Menschen, die sich aktiv gegen Rassismus und andere Diskriminierung engagieren. Der Großteil ist leider entweder direkt mit dabei oder passiv am Mitlaufen.

Dabei sehe ich noch einmal eine höhere Verantwortung für entsprechende Eliten in Politik, Verwaltung, Medien und Wirtschaft, die sowohl die Macht als auch das Wissen haben, um die Entwicklung zu stoppen und wieder umzukehren. Aber gerade diese nutzen ihre Macht entweder nicht, oder noch schlimmer, um die Entwicklung zum Faschismus voranzutreiben.

Die Methoden und Auswirkungen sind auch konkret bekannt. Zunehmende rechtsextreme Gewalt, fehlende Strafverfolgung, decken von Rechtsextremen in den eigenen Behörden, (ab morgen) Kanzler, die mit rassistischen Lügengeschichten Wahlkampf machen und öffentlich rechtliche Medien, die meinen man müsse jetzt menschenfeindlichen Positionen im Programm Raum geben und selber entsprechende Takes ins Programm aufnehmen...

Und wenns um so Sachen wie Demonstrationen dagegen geht, gibt es mal eine Welle nach einem Aufschrei. Das man Menschenrechte und Demokratie nicht verteidigt indem man einmal oder zweimal auf eine Demo geht, scheint aber nur eine sehr kleine Minderheit so zu sehen. Und selbst das überhaupt zu einer Demo am Samstag Nachmittag gehen, trifft nur auf eine Minderheit zu. Da ist es dann auch nicht verwunderlich, dass bei Rassismus im Freundeskreis, im Verein oder auf Arbeit überwiegend geschwiegen wird.