this post was submitted on 02 Jun 2025
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[–] germanatlas@lemmy.blahaj.zone 24 points 4 days ago

Die Wahl der ehemaligen Außenministerin galt als Formsache – ein Mitgliedstaat legte ihr kurz vorher jedoch Steine in den Weg.

Kurz vor der Wahl hatte jedoch ein Mitgliedstaat den Antrag auf eine geheime Abstimmung gestellt. Aus Diplomatenkreisen verlautete, dass es sich bei dem Land um Russland handele.

Eine bessere Werbung gibt es nicht

[–] pulsey@feddit.org 5 points 3 days ago (3 children)

War das nicht die Stelle, wo eine viel bessere Kandidatin, die sogar von Annalena Baerbock vorgeschlagen wurde, Platz machen musste?

[–] DetektivEdgar@feddit.org 12 points 3 days ago

Es ist meines Wissens üblich, dass den Posten ehemalige Minister*innen bekommen.

Das Geschmäckle kam von ungünstigem Timing, weil man zunächst dachte, dass die Legislatur von Baerbock noch dauern würde. Daher durfte die Diplomatin einspringen ausnahmsweise. Nach dem Ampelaus war Baerbock dann doch verfügbar und ein Einspringen nicht nötig.

Weiß nicht, ob man einem Mann so zum Vorwurf gemacht hätte, zuzugreifen?

[–] celeste@feddit.org 4 points 3 days ago

Ihr Name ist Helga Schmid, international finden es allerdings viele auch gut, dass es mal wer vergleichsweise frisches und junges geworden ist.

[–] sebsch@discuss.tchncs.de 0 points 3 days ago* (last edited 3 days ago) (2 children)

Die langweilige Technokratin Helga Schmid als besser als Analena Baerbock zu bezeichnen ist mal wieder eine Glanzleistung des anti grünen framings aus ÖRR/Axel Springer

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Helga_Schmid_(Diplomatin)

[–] fantasty@programming.dev 1 points 2 days ago* (last edited 2 days ago)

Baerbock hat als Außenministerin völlig versagt. Nicht weil sie bei den Grünen ist, nicht weil sie eine Frau ist, nicht weil irgendwer anders besser gewesen wäre, sondern aber weil sie von feministischer Außenpolitik geschwafelt und dann in volle Komplizinnenschaft am Völkermord in Gaza gegangen ist. Zusammen mit dem Rest der Regierung. Alleine das sollte sie disqualifizieren.

lustig, daß du deine verschwörungstheorie mit einem link zu einem artikel garnierst, aus dem die deutlich bessere qualifizierung der Schmid hervor geht.

[–] golli@lemm.ee 3 points 3 days ago (1 children)

Ich weiß immer noch nicht ganz was ich davon halten soll.

Einerseits glaube ich, dass es praktisch relativ wenig Unterschied macht, wen wir da tatsächlich hinschicken, andererseits bleibt bei mir der EIndruck, als wäre das mal wieder ein Beispiel wo Personen, wenn sie erstmal gewisse Kreise erreicht haben, mehr oder weniger Narrenfreiheit haben. Da werden Dinge zurechtgebogen wie es einem am besten passen, anstatt dass man halt mal Pech hat, wenn es nicht genau so läuft wie man es sich wünscht. Und der "Normalo" in dem Fall Helga Schmid (die dafür ja wohl ebenfalls bestens qualifiziert und schon ausgewählt war) hat dann das Nachsehen, ohne zumindest mir offensichtliche fachliche Gründe, sondern nur weil sie halt nicht im Richtigen Club war.

Es ist ja nicht so als ob Baerbock nicht auch einfach nochmal ne runde im Parlament hätte sitzen können. Über die Liste wäre sie sicher eingezogen und finanziell wäre das eventuell sogar lukrativer für sie gewesen. Wenn sie sich jetzt als Außenministerin besonders verdient gemacht hätte, dann würde ich es vielleicht noch einsehen. Aber bei mir hat sie keinen Nennenswerten Eindruck hinterlassen und ich weiß nicht ob sie irgendwas mit ihrer "feministischen" Außenpolitik erreicht hat.

[–] barsoap@lemm.ee 3 points 3 days ago

Es ging wohl vor allem darum Russland zu ärgern. Aus der Sicht der anderen UN-Vertretungen ist der Umschwung von Helga Schmid auf Baerbock neutral was Deutschland angeht: Man will uns nicht vor den Karren fahren und tut das auch nicht, auf der anderen Seite ist Baerbock für den Kreml ein rotes Tuch, Schmid nur langweilige, neutrale, Diplomatin.

Weitere Auswirkungen wird das nicht haben, ist halt nur eine protokollarische Position. Und genau deshalb die richtige Gelegenheit um den Russen auf die Füße zu treten. Die sind in der UN nicht gerade beliebt und Diplomaten sind halt stutenbissig. "Wie, geehrter Kollege aus Russland, sie haben bei der Person bedenken? Das kann ich jetzt gar nicht nachvollziehen. Ein Affront? Dagegen verwehren wir uns ausdrücklich".