this post was submitted on 23 Mar 2024
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Und wieder die Nebelkerze der Piraterie. Piraterie von Musik findet kaum statt, da dank Spotify und co es sich schlicht kaum lohnt. Die Musikindustrie hat im Gegensatz zur Filmindustrie verstanden, dass Piraterie ein Mangel an guten Dienstleistungen ist.
Die Filmindustrie hat aber auch verstanden, dass Spotify nicht profitabel und deren Geschäftsmodell daher nicht erstrebenswert ist. Wenn die nicht bald mächtig an Einnahmen zulegen wird es die Platform bald so nicht mehr geben. Wobei die mMn schon viel Geld sparen könnten, wenn sie endlich aufhören würden solchen Mist wie letztens das Musikhoroskop zu fabrizieren. Auf Gamification hat beim Musik und Podcast hören doch echt keiner bock. Stattdessen sollten sie endlich mal Hörbücher vernünftig implementieren, die sie seit jeher stiefmütterlich behandeln.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber soweit ich weiß sind Spotify und ähnliche in erster Linie deswegen nicht profitabel, weil die großen Labels (Warner, Sony, Universal) quasi nach Belieben die Lizenzkosten aufdiktieren können. Es lässt dich also durchaus Geld mit den Streams verdienen, nur das Geld bleibt nicht bei den Streaminganbietern.
Aber so bleibt weder den Labels noch uns das Spotify-Businessmodell erhalten. Und warum sollte es nach der Pleite noch jemand versuchen? Es kann sich schlicht und einfach nicht tragen und ist somit auch keine langfristige Lösung.
Ganz einfach: jedes großes Label macht dann seinen eigenen Streamingdienst auf, wie es jetzt bei Filmen & Serien ist.
Ja ahoi!
Wenn die Labels wirklich so schlecht daran verdienen würden, würden sie Spotify sterben lassen. Immerhin müssten sie dann ja, wenn die Geschichte stimmen würde, mehr Geld verdienen als jetzt.
Tun sie aber nicht. So schlimm kann es also nicht sein.
Könnte daran liegen, dass sie durchaus wissen, dass Spotify Musikpiraterie de-facto obsolet gemacht hat - und die Leute nicht bereit sind mehr für Musik zu bezahlen. Sie haben also die Wahl zwischen Spotify Leben zu lassen, oder weniger zu verdienen als sie es jetzt tun.
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