this post was submitted on 12 Feb 2024
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Was fordert er eigentlich? Ich hab mir das jetzt ganz durchgelesen und das ist alles sehr wirr und sprunghaft. Was sollen Journos zukünftig anders machen?
Der Artikel kocht doch alles wieder auf bezüglich dem Umgang mit der AfD und deren Umfragewerten, von Leute, die ohnehin niemals darüber nachdenken AfD zu wählen.
Schon 2015 las man das ungefähr so. "Wenn wir als Journos doch nur die richtigen Überschriften schreiben und die Fakten richtig checken, dann werden die Schäflein bald wieder auf Linie sein". Die ganze Denke dreht sich um Medienberichterstattung und social Media. Das es eine Welt jenseits davon gibt, ist eigentlich unwichtig.
Das Problem ist, dass genau durch diese Ansatzweise das Vertrauen in Medien verloren geht. Die Menschen glauben, dass sie nicht mehr Berichte bekommen, was im Land passiert sondern einen erzieherisch Zurechtgestutzten. Leute, die sich fest in grüner Stammwählerschaft befinden, finden das vielleicht auch gut und richtig... es ist aber schon putzig zu sehen, wie der Autor so verwirrt und hilflos nicht begreifen kann, wieso es nicht funktioniert und fordert dann mehr von dem gleichen. Wenn wir die Fakten nur noch mehr checken, dann versinkt die AfD bald!
Der Aufstieg der AfD hat zum Großteil mit unglösten Problemen mit Asyl und Migration zu tun. Dann noch ein paar sonstige Themen, die für die anderen Parteien Tabu sind: Russland, Corona usw.
Die AfD könnten jeden Tag bei Lanz sitzen und würde einbrechen, wenn Migration als Thema wegfällt.
Jo, gerade wenn es von der falschen Instutition kommt oder nicht absolut sauber ist, empfinde ich "Faktenchecks" als einfach nur dreist. Stellt sich jemand hin und behauptet die drei Quellen die er zusammengesucht hat sind jetzt "Fakt" und man soll sich bitte der vorgetragenen Meinung unterordnen.
Am besten noch die Tagesschau / ARD die noch nichtmal Quellen angeben, sondern nur aus Pressemitteilungen oder Interviews zitieren und dann so tun als wäre es damit getan, das sei jetzt die Wahrheit, Job done, kthxbye.
Genauso die Kommentare. Die Journalisten dürfen gerne Meinungen haben. Aber die Tagesschau ist nicht der persönliche Facebook oder LinkedIn feed den man mit seiner Grütze zuspammen kann.
Bsp.: https://www.tagesschau.de/kommentar/bahnstreik-gdl-kommentar-100.html
Ich erinnere mich auch an einen Faktencheck, der drei mal korrigiert werden musste um am Ende das Gegenteil zu behaupten im Vergleich zur ersten Version.
Besonders bei aktuellen Themen, finde ich es allgemein problematisch schnell Dinge als "gecheckten Fakt" zu deklarieren. Man erinnere sich z.B. an "Masken helfen nicht" ganz zu Beginn von Corona.
Gleichzeitig wurden bei den Themen wie Lab-Leak oder Nordstream alternative Theorien sehr schnell als Verschwörungstheorien abgetan. Falsch können sie allemal sein aber völlig absurd waren sie nicht.