this post was submitted on 16 Jul 2025
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Ne das passt schon so. Wenn du dein vermögen so aufgebaut hast, dass du weiter Rendite erzielst während du davon zehrst brauchst du nicht 1Mio Bargeld unter der Matratze oder im.Depot.
Außerdem: Bei einer Million Freibetrag (!!) mal vorsichtig anzufangen 1% abzuschöpfen bei allem was darüber liegt ist neben den zu erwartenden Renditen auf so nem vermögen auch wirklich vertretbar.
Auf die Renditen zahlst du bereits heute Kapitalertragsteuer. Mit solchen Plänen Schöpfen wir dann auch Vermögen ab, die im Jahresverlauf gar nicht gestiegen sind, sondern geschrumpft, weil Schwankungen am Markt etc.
Du weißt aber schon, dass Leute die ihr Geld für sich "arbeiten" lassen können prozentual weniger Steuern drauf zahlen als jemand der tatsächlich dafür buckeln muss?
Gerne wiederholtes Meme. Für normalsterbliche sieht das wie folgt aus: mein Durchschnittssteuersatz bei 50.000 € Jahreseinkommen liegt bei 21,38 %, Kapitalertragsteuer zahle ich 25 % ab dem ersten Euro.
Außerdem zahle ich vorab pauschale, also auf Gewinne, die noch gar nicht angefallen sind. Und selbstverständlich muss ich auch Krankenkasse bezahlen, wenn ich nur von Kapitalerträgen lebe, je nachdem, wie viel ich im Jahr davon habe.
Wir können das ja auch dem Einkommensteuer Regime unterwerfen mit allen Absetzungs Möglichkeiten, die damit einhergehen. Das würde vermutlich das Steueraufkommen nicht erhöhen, sondern verringern, insbesondere bei Leuten, die von ihren Kapitalerträgen leben und zB Hebeln, also Zinskosten gegenrechnen können, was jetzt nicht geht.
Und das mag für Jeff Bezos und Elon Musk so sein aber über die reden wir nicht und die tangiert so eine Gesetzgebung nicht. Wenn ich mein gesamtes Vermögen einer liechtensteinischen Stiftung parken würde, wäre die auch in Zukunft nicht von einer Vermögensteuer tangiert. Dafür hab ich aber gar nicht genug Geld Und das Gros der deutschen Millionäre auch nicht.
Das ist schon richtig da seh ich aber das Problem nicht. Im langjährigen mittel wird so ein vermögen nicht schrumpfen.